Irische Hauptspeise

Seafood Chowder

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Written by Ina Brecheis

Auf der Speisekarte von meeresnahen irischen Pubs und Restaurants darf der Seafood Chowder nicht fehlen. Dieser sämige Eintopf schmeckt nach Meer und mit einem leckeren Pint Guinness und ein paar Scheiben Soda Bread zum Austunken ist der Seafood Chowder ein unvergleichlich leckeres Essen. Und zu Hause gekocht, werden Erinnerungen an den letzten Irlandurlaub mit Sicherheit wieder wach. Versprochen!

Zutaten Seafood Chowder

  • 100 g Krabben
  • 200 g Miesmuschelfleisch
  • 200 g Fischfilets (z. B. vom Seelachs oder Kabeljau)
  • 200 g Lachsfilet
  • 100 g Speck, mager, fein gewürfelt
  • 3 EL Fischsauce
  • 4 Kartoffeln
  • 2 Zwiebeln
  • 40 g Butter
  • 1 kleine Karotte
  • 4 Stangen Sellerie
  • 1,2 Liter Gemüsefond
  • 1/4 Liter trockenen Weißwein
  • 300 ml Schlagsahne
  • 110 g Mehl
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 1 EL Thymian, getrocknet
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Lorbeerblatt
    Muskat

Zubereitung Seafood Chowder

Kleiner Tipp: Wenn Ihr etwas Geld sparen wollt, könnt Ihr statt den frischen Muscheln und Krabben auch eine Tiefkühlpackung mit gemischten Meeresfrüchten nehmen.

Zuerst schält Ihr die beiden Zwiebeln und schneidet diese sodann in kleine Würfel. Dann schält Ihr auch die Karotte und die Kartoffeln. Die Karotten schneidet Ihr sodann in feine Scheiben oder Streifen. Die Kartoffeln teilt Ihr in grobe Würfel. Den Sellerie wascht Ihr und schneidet ihn dann in dünne Scheiben. Den halben Bund Petersilie wascht Ihr gründlich und hackt die Blätter grob. Die Fischfilets teilt Ihr in große, mundgerechte Würfel.

In einem großen Topf erhitzt Ihr zuerst die Speckwürfel ohne Fett bei mittlerer Hitze. Die Würfel sollten leicht angebräunt sein. Erst dann gebt Ihr die Butter hinzu und lasst diese zergehen. Danach fügt Ihr die geschnittenen Zwiebelstücke, den Sellerie und die Karotten dazu. Diese dünstet Ihr, bis sie glasig werden. Wenn es so weit ist, gebt Ihr ungefähr 2/3 des Fonds (das sind etwa 800 ml) hinzu und fügt die geschnittenen Kartoffeln hinzu. Außerdem gebt Ihr auch den Thymian und das Lorbeerblatt hinzu. Das alles lasst Ihr etwa 20 Minuten köcheln.

Sind die 20 Minuten um, gebt Ihr das Mehl in eine separate Schüssel und fügt den Rest des Fonds unter beständigem Rühren hinzu. Am besten geht es mit einem Handschneebesen. Es sollten keine Klümpchen mehr darin sein. Nun setzt Ihr die Hitze etwas herunter und rührt die Mehlbrühe unter die Suppe. Dann kocht Ihr alles noch einmal kurz auf und lasst die Suppe eindicken.

Bevor Ihr das Muschelfleisch hinzugebt, solltet Ihr dieses etwas ausdrücken, um zu verhindern, dass die Suppe arg wässrig wird. Gebt dann das Muschelfleisch, den Fisch und die Krabben in den Kochtopf. Dann fügt Ihr den Weißwein und die Petersilie hinzu und rührt alles gut um. Lasst den Eintopf nun noch etwa 10 Minuten ziehen.

Zuletzt fügt Ihr noch die Schlagsahne und die Fischsoße dazu. Nun schmeckt Ihr die Suppe noch einmal mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat ab und lasst sie nochmals aufkochen. Einen guten Appetit!

Noch ein paar Tipps

  • Nun ist der Seafood Chowder fertig! Wenn Ihr die Suppe über Nacht stehen lasst, werdet Ihr überrascht sein, dass diese am darauffolgenden Tag fast noch besser schmeckt!
  • Wenn Ihr die Suppe noch mit einem selbst gebackenen irischen Sodabread ergänzen wollt, findet Ihr hier das Rezept dazu.

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Über den Autor

Ina Brecheis

Ich habe mich während meines Studiums in Dublin in Irland verliebt. Zuvor war da nur eine vage Anziehung zu diesem Land mit seiner lebensfrohen Musik und lebendigen Kultur. Dort war es dann um mich geschehen und ich habe eine unvergessliche Zeit auf der Grünen Insel verbracht. Seither zieht es mich immer wieder dorthin zurück. Umso mehr freue ich mich, über mein grünes Lieblingsland hier bei gruene-Insel.de zu schreiben.

4 Comments

  • Hallo,
    Ich habe in unseren Irlandurlaub dieses Jahr ,in Liscannor im Joseph McHugh’s Pub
    ein Wild Atlantic Chowder gegessen . Diese Speise war ein Gedicht . Als ich dann wieder zu Hause war habe ich nicht lange gewartet .Ich habe mir auf der grünen-Insel Seite das Rezept herausgesucht und habe das Gericht nachgekocht . Es ist mir gut gelungen . Mein
    Bekannter mit Familie dienten mir als Testpersonen . Die Speise hat großen Anklang gefunden. Es gibt noch ein paar Rezepte die ich unbedingt ausprobieren muss.
    Mein Irlandurlaub war für mich eine Bildungsreise . Ich habe sehr viel über Land und Leute erfahren was ich nicht wusste. Die grüne- insel Seite gibt mir Möglichkeiten um mein Wissen zu festigen und zu erweitern .So das soll es gewesen sein. Viele Grüße
    Matthias Baldy

    • Lieber Herr Baldy,

      das freut uns ungemein, dass Sie unsere Seite als Quelle der Inspiration und Information schätzen! Das wiederum ist Quelle der Motivation für uns 😉

      Liebe Grüße
      Ina Brecheis

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